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Beziehungen aus der inhaltsleeren STILLE |
Beziehungen
- haben als Bezugsrahmen die Vielfalt und Kreativität
der universellen Schöpfung. Sie sind auf der Tiefenebene
nie persönlich, sondern drücken schöpferische
energetische Muster aus
- Beziehungen sind immer Einheitsfindung. Sie haben zwei
Quellebenen - die durch uns wirkenden Impulse des Seelenkörpers
und die biographischen Überlagerungen, die das “Beziehungs-Ich“
ausmachen und dessen Kern – das frühe Kind.
- Beziehungen sind primär Projektionsfläche für
das Innere, das nach aussen will, für die Seelenmatrix
und den Ichkern und sie zielen auf die Vervollkommnung des
Ausdrucks unseres inneren Wesens (Einheit) ab.
- Der Beginn und das Ende einer Beziehung sind perfekt
und sind vorgegeben von der inneren Einheit unseres Systems.
(Wachstumsrhythmen) Das Ich in seinem Kämpfen ist dabei
macht-los.
- Beziehungen erscheinen immer als Teil der Dualität
– der andere ist „anders“. Auf dieser
Ebene verstricken wir uns und leiden …
Der Weg aus allen Verstrickungen ist die Zurücknahme
der Projektion ins eigene Ich. Wir lösen den Bezug
auf die Aussenperson ab und richten die Energie nach innen.
(was zeigt der andere mir, was will sich in mir ausdrücken,
heilen ?)
Der Schlüssel zur Heilung des Bezugs liegt in der Hinwendung
zu unserer göttlichen Seite und in der Akzeptanz der
Bedeutung dieser göttlichen Seite. Dort erscheint die
innere Einheit unseres Wesens, die innere Mitte. Unsere
innere Mitte leitet als innerer Zeuge den Prozess der Einheitsfindung
in Beziehungen im aussen und „weiss“ alle Ebenen
der Bedürftigkeit.
- Freiheit in Beziehungen beginnt da, wo ich EINS in
mir bin.
- Freiheit in Beziehungen beginnt da, wo das Ich den projektiven,
dualen Charakter von Beziehungen erkennt, beobachtet (also
in die Rolle des Zeugen geht) und immer wieder freigibt,
was ist, d.h. die innere Einheit (das Zentrum) als den eigentlichen
Schöpfer von Bezugnahme (an)erkennt.
- Mit dem anderen zu SEIN, bedeutet, den schöpferischen
Schwerpunkt der Bezugnahme auf den anderen nicht
in der Ich-ebene zu belassen, sondern zu erlauben, dass
Bezug immer wieder spontan als schöpferischer Akt aus
der inneren Mitte, dem Absoluten entsteht, aus der Unschuld
des Seins, aus dem Nicht-wollen. Das Ich muss zur Seite
treten.
- Freie Beziehungen geben den anderen immer wieder frei
und lassen die innere Einheit entscheiden, welchen Weg eine
Beziehung nimmt und wie sie sich entfaltet.
- Dazu ist es unabdingbar, dass ich in mir verankert bleibe,
dass ich weiss, wer ich bin und nicht bewusst oder unbewusst
zum anderen „überlaufe“. Folgerichtig muss
ich meine Wurzeln in mir, in den Tiefen
meines Seins halten, nicht in der Symbiose und Identifikation
mit dem anderen (diese bedeutet immer Einengung, Ichverlust
und Drama).
- Grundsätzliche Bezugs-losigkeit als innere Haltung
gegenüber einem anderen weiss, dass der andere mir
letztendlich nichts geben muss und auch nichts geben kann
– er ist Stille und Fülle – wie ich.
- Beziehungen im aussen verweisen immer auf den Zustand
meines Inneren und seiner Einheitsfindung. Erst das Verharren
in der inneren Mitte macht wirkliche Öffnung für
den anderen, für sein Anderssein möglich, erst
jetzt können wir seine Anderssein als Besonderheit
geniessen. Dies ist die Grundlage für zutiefst beglückende
Erfahrungen der Einheit und Verschmelzung mit dem anderen.
- Hier entsteht Beziehung aus dem stillen, inhaltsleeren
„Raum“,in dem Ich- und Nicht-Ich zusammenfallen
und die Beziehungspartner immer so selbverständlich
wie das Atmen EINS sind.
Einheit kann grundsätzlich nicht auf der dualen Ichebene
entstehen. Einheit ensteht immer jenseits des Ichs –
sie ist Widerschein des Göttlichen, des Absoluten.
Glückliche Beziehungen sind grundsätzlich bezugs-los.
Sie nähren sich aus der spontan auftauchenden Schöpfung
aus der Leere - sie sind beglückend und frei.
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